So, nun habe ich auch endlich meinen ersten Blogartikel! Cool, oder? 😃 Nun ja, bisher noch nicht für dich. Denn noch hast du hier nichts Interessantes gelesen, was dich irgendwie weiterbringt! Und darum geht es doch bei einem Blog, oder? Man teil Wissen, Erfahrungen, Geschichten. 

Also stellte sich mir zuerst die Frage: wieviel soll ich eigentlich schreiben pro Blogartikel? Und vielleicht habt ihr genau die gleiche Frage: Wie lange sollte mein Blogartikel eigentlich sein?Ich habe mich also ein wenig umgeschaut, aber am besten gefallen hat mir folgender Artikel. Denn die absolute Wahrheit gibt es sicher nicht, daher zeigt der folgende Blogartikel die Zusammenfassung von 12 verschiedenen SEO Untersuchungen. SEO steht für Search Engine Optimization, zu deutsch Suchmaschinenoptimierung.

Die ideale Blogartikel-Länge aus 12 SEO-Studien!

Wenn man so die einzelnen Zusammenfassungen überfliegt, dann war zumindest meine Zusammenfassung:

  • Ein guter Blogartikel hat mehr als 1.000 Wörter. 
  • Aber idealerweise sogar knapp 2.000 Wörter.

Aber wofür das ganze eigentlich? Ich schreibe ja schließlich nicht für eine Suchmaschine, sondern für Menschen 😂 ABER: dazu müssen Menschen erst einmal finden, was du geschrieben hast. Ich vermute mal pro Minute entstehende hunderte Blogartikel. Und wenn du etwas suchst, dann tippst du den Suchbegriff bei Google ein. Zumindest mache ich das so! Jetzt sagen wir mal, du planst eine Reise nach New York (sofern nicht irgendein Virus gerade alles lahm legt…). Und du möchtest dir dazu ein neues Objektiv zulegen, weil du mit den Fotos deines sogenannten „Kit Objektivs“ nicht wirklich zufrieden bist. Also öffnest du Google und suchst nach „Welches Objektiv für den Städtetrip“. Ich habe das eben mal gemacht und folgendes Ergebnis erhalten:

Google Suchergebnis

Das waren (nach ein bisschen Werbung für Objektive) die ersten Treffer meiner Google Suche. Und was fällt auf? Zuerst einmal, dass alle Treffer sehr gut zu meiner Frage passen. Und dann auch, dass die Treffer auf große Foren, Communities oder Webseiten verweisen. Wenn du jetzt also einen Blogartikel über Objektive für einen Städtetrip schreibst, dann findet das – niemand 🤣

Denn mal ganz ehrlich, wer schaut sich denn noch bei Google die Treffer auf der 8. Seite an? Genau: niemand! Wenn du natürlich über ein sehr spezielles Thema schreibst, über das es nur sehr wenige andere Blogartikel gibt, hast du sicher gute Chancen, deutlich weiter oben bei den Google Suchergebnissen zu landen. 

Aber was, wenn nicht? Jetzt hast du einen super tollen Test verschiedener Objektive für Städtetrips verfasst. Den muss die Welt jetzt auch sehen und lesen 🙂 Hierzu gibt es nun viele verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist: die richtige Länge! Denn wenn der Text zu lang ist, dann verlieren viele das Interesse und lesen ihn nicht zu Ende. Wenn er zu kurz ist, sind die enthaltenen Informationen für viele nicht relevant genug. In beiden Fällen bedeutet dies: der Post wird nicht verlinkt. Man verweist also nicht auf seiner Webseite, seinem Facebook oder Instagram Profil oder in einem Forum darauf. Aber genau das ist eines der wesentlichen Kriterien für Google zu ermitteln, wie relevant eine Internetseite ist. Denn Google möchte seinen Nutzern (neben durch Bezahlung optimierten Suchergebnissen) die interessantesten Suchergebnisse liefern. Und wenn viele Leute auf eine Internetseite verweisen, dann scheint (für den Google Suchalgorithmus) der Inhalt interessant und (wenn er die Suchbegriffe enthält) für den Suchenden auch relevant zu sein. Jetzt kamen gerade zu Anfang ein paar schlaue Füchse auf die Idee, ihre eigene (oder gegen Bezahlung die von anderen) zu pushen, indem sie einfach hunderte oder tausende Verweise auf die zu optimierende Internetseite erstellten. Googles Antwort: die Qualität der verweisenden Seiten fließt ebenfalls in den Algorithmus mit ein. Dazu zählt, wie lange es die verweisende Internetseite schon gibt. Zum Beispiel: Wurde die verweisende Seite eben erst registriert, oder gibt es sie schon seit Jahren? Jede Seite hat somit ein Google Ranking. Und wenn Seiten mit hohem Ranking auf deinen Blogartikel verweisen, dann puscht dies das Ranking seiner Seite. Wenn dann auch noch viele Leute dem Link folgen und relativ lange auf deiner Seite bleiben (sie ist also interessant), verbessert das dein Ranking noch weiter. 

Was kannst du also konkret machen, um dein Ranking zu verbessern? Du musst dafür sorgen, dass viele, möglichst „hochwertige“ Seiten mit gutem Google Ranking auf deine Seite verlinken. Dazu kannst du deinen Blogartikel über viele soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, Pinterest oder Twitter (nutzt das noch jemand?) teilen. Außerdem hilft es, in anderen Blogs (Kommentarfunktion!) oder Foren Beiträge zu schreiben und auf deine Seite zu verlinken. Entweder ganz generell, besser aber themenbezogen. Denn wenn deine Links auch wirklich benutzt werden, ist das viel besser für dein Ranking. Zum Beispiel: in einem Fotografie Forum fragt jemand, welches Objektiv er denn für einen Städte Trip mitnehmen soll. Dies wäre der ideale Ort, um dem Fragenden eine Zusammenfassung deines Tests als Antwort zu schreiben und dann auf deinen ausführlichen Test in deinem Blogartikel zu verweisen. Dies wird neben dem Fragesteller auch viele andere Leser interessieren. Und Schwupps – du hast Traffic auf deine Seite generiert und dein Google Ranking steigt 😉

Dabei ist es (meiner Meinung nach) auch völlig ok, auf eine Frage zu antworten, die bereits mehrere Jahre alt ist. Denn wenn ein Nutzer des Forums danach sucht, dann wird auch der alte Beitrag in der Suche des Forums gelistet. Eventuell sogar ganz oben, denn die neueste Antwort kommt von dir!  Und je mehr Leute deinen Vergleichstest lesen, desto mehr werden ebenfalls auf ihn verweisen. Das Rad beginnt zu rollen und dein Ranking steigt. 

Aber: all das oben genannte sind nur Tipps und Hinweise, wie du mehr Aufmerksamkeit bekommen kannst. All das wird nichts bringen, wenn der geschriebene Inhalt in deinem Blogartikel Mist ist. Sorry, wenn ich da so direkt bin. Wie oben geschrieben, ist es für Google am wichtigsten, seinen Nutzern (die Suchenden) gute Inhalte (Suchtreffer) zu liefern. Früher gab es jedoch viele Möglichkeiten, Google bei diesem Bestreben auszutricksen. Mittlerweile sind die Google Algorithmen jedoch verdammt schlau geworden und das Austricksen immer schwieriger. Was etwas sehr Gutes hat! Denn damit musst du dich weniger damit beschäftigen, bei all den „Algorithmus Optimierungen“ auf dem neuesten Stand zu sein um ebenfalls gesehen / gefunden zu werden. Du kannst dich viel besser darauf konzentrieren, guten, interessanten und wertstiftenden Inhalt (deine Blogartikel) für deine Leser zu schreiben! 🙂

Wenn du noch mehr Tipps und kostenfreie Tools zu dem Thema suchst, dann schau dir doch mal folgende Seite an:

Google Ranking verbessern: Die ultimative SEO Anleitung

So, ich habe jetzt die 1.000 Wörter erreicht und kann aufhören 😉 Woher ich das weiß? Ich schreibe meinen Text in MS Word. Unten am Rand wird die Anzahl der Wörter angezeigt.

Anzeige der Anzahl Wörter in MS Word

So, das war der letzte Tipp von mir zu dem Thema. Wenn ihr noch weitere Tipps habt, dann schreibt diese doch bitte in die Kommentare. Und natürlich, ob euch der Artikel geholfen hat. Würde mich sehr freuen! Euer Sven.

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